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Ökosystemdienstleistungen-Ecosystem Services
 
Für alle Menschen, welche die Zeichen der Zeit erkannt haben, die sich mit Ihrem Leben auf ein neues Morgen einstellen.
 
Vor Ort in der konkreten lokalen Lebenswelt wird sich entscheiden, ob die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung die Transformation unserer Welt gelingen kann.
 
Nachhaltigkeitsstrategie
 
Chilis das Gewürze der Welt
 
Reines pflanzliche Düngemittel
 
ohne organischen Düngern wie Mist oder Kompost
ohne Tierische Reste wie Hornspäne oder Blutmehlpellets
ohne mineralischen Düngemitteln
ohne Gesteinsmehle, Kalke, Kaliumsulfat, Schwefe und Spurenelementdünger
ohne chemisch-synthetische Stickstoffdünger Ammonium, Nitrat
 
Produktqualität
Biozyklisch-Veganer Anbau
bios" = Leben und "kyklos"= Kreislauf
Ökologischer Anbau in Kreislaufwirtschaft
Anbau in Humus
vielfältiger Agrarökosysteme mit gesunder Lebenskreisläufe
 
             
  Die Gattung Capsicum gehört zur Familie der Nachtschattengewächse Tomaten, Auberginen, Kartoffeln, Tabak  
             
 
Der Capsaicin Gehalt variiert mit dem Anbauort, Witterung, Boden und vielen anderen Aspekten des Wachstums.
 
             
  Zu der Gruppe der Scharfmacher (Capsaicinoide) gehören Capsaicin, Dihydrocapsaicin, Homodihydrocapsaicin und Nordihydrocapsaicin. Diese zählen chemisch gesehen zu den Alkaloiden und werden ausschließlich von der Gattung Capsicum (Paprika und Chilis) hergestellt  
             
  Vögel sind die Hauptverbreiter der Samen, wenn sie die Chilis fressen und die unverdauten Samen ausscheiden. Vögel haben keine Rezeptoren, um die Schärfe der Frucht oder der Samen wahrzunehmen.  
             
  Das Capsaicin brennt nicht nur im Mund, sondern auch auf der Haut, an den Schleimhäuten, in den Augen etc. Deshalb sollten Sie beim Verarbeiten scharfer Chilischoten immer Handschuhe tragen, auf keinen Fall in die Augen fassen, Hände, Messer und Geschirr gut reinigen und Kinder fern halten. Auch beim Kochen oder Mahlen können scharfe Dämpfe/Stäube entstehen, die Augen und Lunge reizen.  
             
             
  Je länger die Chilis an der Pflanze hängen umso schärfer werden sie. Man sollte die Chilis aber auch nicht zu früh ernten und warten bis die entgültige Färbung erreicht ist  
             
             
  Ernährungswissenschaftler und Freunde der fernöstlichen Küche kennen ihn schon lange, den „Pepper High Effect“. Beim Verzehr von besonders Scharfen schlägt ein Wirkstoff zu, der die Zunge kribbeln lässt, den Kreislauf in Schwung bringt und Hitzewallungen produziert. Die Rede ist von Capsaicin. Einem Wirkstoff der in Chillischoten, Peperoni und Co. enthalten ist. Sein positiver Nebeneffekt, er brennt nicht nur am Gaumen sondern setzt auch Endorphine frei. Und die machen bekanntlich glücklich.  
             
             
             
             
  Was hilft, wenn’s brennt?

Wenn man bei der „Verbrennung“ durch Chilis einen Schluck kaltes Wasser trinkt und im Mund behält, nimmt der Schmerz kurz ab, um danach wieder mit voller Wucht zuzuschlagen.

Der Körper reagiert auf das Löschen der vermeintlichen Verbrennung mit einem kurzen Nachlassen der Schmerzen. Da Capsaicin aber in Wasser kaum löslich ist, verbleibt der Schmerzauslöser im Mundraum und verursacht weitere Schmerzen. Viel besser helfen fetthaltige Lebensmittel: das beste Gegenmittel ist kalte Vollmilch, aber es gehen auch gut Joghurt, Milcheis, Mayonnaise oder Käse (das ist vielleicht auch der Grund, warum viele mexikanische Chiligerichte mit Käse überbacken werden).

Auch in Alkohol löst sich das Capsaicin leichter als in Wasser, deshalb helfen auch Bier, Wodka oder Wein besser als Wasser. Außerdem kann man die Schärfe im Mund mechanisch durch Brot entfernen; man schabt das Capsaicin sozusagen ab. Rezeptoren für Hitze/Schärfe sind alle Schmerznerven, und diese sind auch im Magen vorhanden. Somit kann es selbst im Magen noch ziemlich brennen, gerade wenn man sehr scharf auf nüchternen Magen isst. Ein Glas Milch hilft auch hier sehr schnell.

Die meisten Menschen empfinden gerade frische Chilis als besonders scharf; das liegt daran, dass man die Schoten gut kaut und somit das Capsaicin richtig in die Mundschleimhaut einarbeitet. Wenn man eine Schote im Ganzen runterschluckt, passiert im Mund nichts. Wenn man aber die Schoten zerkaut oder mitkocht, wird es richtig scharf. Dabei spürt und verträgt grundsätzlich jeder Mensch die Schärfe ganz unterschiedlich – manche Menschen mit empfindlichen Magen vertragen überhaupt keine Chilis, andere bemerken erst ab vielen tausenden Scoville eine leichte Schärfe.

 
             
             
  Genau genommen können wir Schärfe nicht „schmecken“ (schmecken können wir nur süß, bitter, salzig, sauer und umami*), sondern wir nehmen Schärfe über Nervenzellen wahr, die eigentlich für die Empfindung „heiß“ zuständig sind. Steigt die Temperatur im Mund über 43°C, z. B. wenn wir eine zu heiße Suppe essen, dann lösen die Rezeptoren der Nerven eine Schmerzempfindung im Gehirn aus. Außerdem werden durch diese echte Verbrennung Zellen im Mund zerstört, und wir haben noch tagelang ein taubes Gefühl im Mund.pain_is_good_saucen_818

Das Capsaicin hingegen wirkt auf diese Hitze-Rezeptoren mit einem Täuschungsmanöver: es setzt die Schmerzgrenze der wahrgenommenen Temperatur auf unter 37°C herab, sodass der Nerv dauerhaft das Schmerzsignal ans Gehirn sendet. Mit dem Ergebnis, dass Chili auf der Zunge genauso höllisch weh tut, wie eine viel zu heiße Suppe. Sie „brennt“! Da der Körper aber nur auf eine falsche Sinneswahrnehmung („zu heiß“) hereingefallen ist, vergeht das Schmerzgefühl ohne gravierende Nachwirkungen. Insofern ist auch die englische Sprache bei Schärfe etwas genauer als die deutsche: im Englischen ist „scharf“ und „heiß“ das gleiche, nämlich „hot“. Und noch einen Vorteil gibt es beim Genuss einer scharfen Chili: das Gehirn schüttet augenblicklich Endorphine (Glückshormone) zum Ertragen der Schmerzen aus. Scharf essen macht also glücklich: Man nennt das auch den „Pepper High“-Effekt.

 
             
             
             
             
  Der organoleptische Test von Scoville

Wilbur Lincoln Scoville, der als Chemiker für das Pharmaunternehmen Parke-Davis arbeitete, ein Messverfahren für den Schärfegrad von Chilis um für Arzneimittel eine präzise Capsaicin-Dosierung zu ermöglichen. Dabei wurde eine Mischung aus Chilipulver und Alkohol angesetzt und diese solange mit gesüßtem Wasser verdünnt, bis ein Tester auf der Zunge keine Schärfe mehr feststellen konnte. Das heißt also, dass je schärfer die Chili ist, man auch umso stärker verdünnen muss: wenn man für 1 ml Chilitinktur 1 Liter Wasser (1.000 ml) zur Verdünnung benötigt, damit keine Schärfe mehr wahrgenommen werden kann, dann beträgt die Schärfe dieser Chili 1.000 Scoville-Einheiten, wobei dies der Wert für eine relativ milde Chili ist. Wilbur Scoville kam bei seinen Versuchen auf Verdünnungen von bis zu 1:100.000 (das entspricht also einer Verdünnung von 100 Litern auf 1 ml).

 
             
             
             
             
  Man gewöhnt sich an Capsaicin

Die Rezeptoren gewöhnen sich an das Capsaicin und der Körper reagiert mit der Zeit nicht mehr so stark auf den Stoff. Deshalb kann man mit etwas Training immer schärfer essen und so können Menschen aus Kulturen, in denen Chilis zum täglichen Speiseplan gehören, auch extrem scharfe Speisen verzehren.

 
             
             
  Capsicum frutescens

Es gibt nicht so viele Chilis der Sorte Capsicum frutescens. Dafür gehören aber die bekanntesten Chili-Pflanzen zu ihr. Tabasco, Piri Piri und einige der feurigen Thai Chilis.

 
             
             
  Capsicum annuum

Capsicum annuum Chilis und Paprika gehören heute zu den am meisten angebauten Chilisorten. Keine andere Capsicum Sorte bietet eine solche Vielfalt an Pflanzen und Früchten.

 
             
             
  Capsicum chinense

Capsicum chinense sind wegen der Schärfe und des vollen Aroma eine beliebte Chilisorte.

 
             
 

 

 
             
             
  Capsicum baccatum

Capsicum baccatum Chilipflanzen können sehr hoch wachsen, sofern der Blumenkübel nicht zu klein ist. Baccatum bedeutet das die Früchte wie Beeren aussehen.

 
             
             
 

Capsicum baccatum

Ursprünglichen Arten aus Bolivien und Peru. In Südamerika viele Sorten dieser Art werden als "Aji". Diese Art hat eine der schmackhaftesten Sorten, mit einer breiten Palette von Farben, Formen und Geschmacksrichtungen, von sauer bis süß und fruchtig.


Capsicum annuum

Spezies stammt aus Mexiko und Mittelamerika, Zu seinen bekanntesten Sorten sind die klassischen Paprika, Cayenne, Jalapeno die, Serrano und Poblano. Die Blüten dieser Art sind frei von Flecken und in der Regel weiß, aber es gibt Sorten mit Blüten in sie völlig von der Farbe lila oder weiß eingefasst mit lila.


Capsicum chinense

Diese Art stammt aus dem Amazonas, ist aber jetzt die in der Karibik, Mexiko und in der Gegend östlich der Anden kultiviert Zu seinen bekanntesten Sorten sind die Habanero, Scotch Bonnet, Trinidad Scorpion und 7 Pod.

Capsicum frutescens

Spezies stammt aus Mexiko und Mittelamerika. Wächst auch in allen tropischen und subtropischen Regionen Zu seinen bekanntesten Sorten sind die Tabasco, der Afrikanischen Vogel oder Piri Piri, die Malagueta


Capsicum pubescens

Einheimischen Arten nach den Hängen der peruanischen Anden. Von den Inkas für Tausende von Jahren kultiviert, unterscheidet sich diese Gebirgsarten am meisten von den anderen durch seine Behaarung (Behaarung), sind die Blüten lila und Halb Schwarzen. Es gibt einige seltene Sorten wie Rocoto San Isidro und Sukanya mit fast weißen Blüten.