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Partizipation
Ko-Konstruktive Bildungsprozesse sind Prozesse,
an dem deutsche und ausländische Kinder zusammen mit Erwachsenen
in Form von Interaktionsprozessen auf kooperative und kommunikative
Weise beteiligt sind. Dies fördert frühe Interaktion und
ein kulturelles und soziales Lernen in der Gruppe. Dies gilt auch
für begabte und hochbegabte Kinder, damit sie sich harmonisch
und glücklich entwickeln können, genau wie jedes andere
Kind. Im Vorfeld des Gärtnerns werden Wünsche von den
Kindern geäußert. Anschließend wird auf die Bedürfnisse
der Kinder eingegangen. Die Beiträge aller Kinder werden wertschätzend
angenommen, damit in einem gemeinsamen Dialog ein individueller
Selbstbildungsprozess stattfinden kann. Wenn Kinder frühzeitig
beteiligt werden, ihre Meinungen gefragt sind, sie die Möglichkeit
haben, sich einzubringen und auch die Ideen und Meinung anderer
respektieren und Rücksicht nehmen, funktioniert ein Partizipationsprozess
reibungslos. Danach übernimmt die Kindergärtnerin die
Rolle des Moderators und Begleiters, ermöglicht den Prozess
und versucht dabei, die Kinder in ihren Bemühungen, Erfahrungen
zu sammeln und Wissen zu konkretisieren zu unterstützen. Damit
solche Prozesse gelingen brauchen die Kinder pädagogische Hilfe,
die ihre Haltung immer wieder neu überdenkt. Auch die Kinder
müssen erstmalig lernen mit der neuen Macht, die sie erhalten
haben, umzugehen. Dafür brauchen sie die aktive Unterstützung
von Erwachsenen damit die Kinder ein fundiertes Demokratieverständnis
und eine tragfähige Kultur des Miteinanders entwickeln können.
Sie lernen auf eine faire Art und Weise, ihre Wünsche und Interessen
zu vertreten.
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Resilienzförderung
Die Kinder sollen ihren Kummer konstruktiv
kanalisieren, statt innerlich oder äußerlich zu explodieren.
Sie sollen lernen, ihre negativen Gefühle in positive Emotionen
umzugestalten, Schwierigkeiten zu meistern und Rückschläge
zu verkraften. Ein gutes Selbstwertgefühl ist die beste Voraussetzung,
um das Leben diszipliniert zu meistern und sich auch schwierigen
Herausforderungen stellen zu können. Ein Kind, das seinen eigenen
Wert kennt und davon überzeugt ist, wertvoll zu sein, ist weniger
auf äußere Anerkennung angewiesen. Die Kinder trauen
es sich zu, Konflikte zu bewältigen, ihre Meinung frei zu äußern
und auch mal "Nein" zu sagen. Deshalb muss es die Erfahrung
machen, ohne wenn und aber geliebt zu werden, unabhängig von
Fähigkeiten und Leistungen. Diese Kinder kennen ihre Stärken
und Schwächen und lernen damit umzugehen. Damit öffnet
sich für sie ein großer Spielraum, wo sie ihre Kreativität
frei ausleben können und sie ihre Sinne schärfen können.Sinneserfahrungen
dürfen nicht einzig und allein auf die Kinderzimmer. Auch beim
Kochen und Gärtnern erweitern sie ihren Erfahrungsschatz.
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